Mein Name ist Valerie Birkel, inzwischen 18 Jahre jung, Abiturientin und Aushilfskraft bei Bandyshirt.
Wie Valerie zu Bandyshirt kam
Zu Bandyshirt bin ich auf Empfehlung meiner Stiefmutter gekommen. Sie hat im Sommer hier ein paar T-Shirts und Hoodies bedrucken lassen und wusste dass ich einen Praktikumsplatz suche. Weil ich (zu meiner Schande) nie vorher im Bandystore war, habe ich mich angezogen wie bei einem Vorstellungsgespräch bei einem „normalen Unternehmen“. Ich bin also in einem dunkelblauen Kostüm und Sandalen mit Strasssteinchen da hin gefahren.
Als ich in die Druckerei kam sah ich sofort … ich war hoffnungslos overdressed! Alle Mitarbeiter hatten Jeans, Turnschuhe und bedruckte T-Shirts an. Und ich stand da in meinem süßen Kostümchen. Ich bin mir so blöd vorgekommen und alle haben mich erstmal von oben bis unten gemustert … „Hat die sich in der Tür geirrt?“ Nein, ich war hier richtig!
Aber trotz meines wahrscheinlich nicht so gelungenem ersten Eindruck waren alle sehr nett zu mir und haben mir alles erklärt. Besonders Aushilfe Lea hat mich total unterstützt. Ich durfte sogar bevor ich ein Gespräch hatte gleich mal helfen Druckmotive zu entgittern. Leider musste Lea nach zwei Monaten gehen, da sie einen Studienplatz bekommen hatte – unsere kleine Psychologin.
Jedenfalls bei meinem Gespräch mit den Chefs habe ich mich echt wohl gefühlt. Das war nicht so ein typisches Vorstellungsgespräch bei dem man drei streng aussehenden Menschen gegenüber sitzt, und diese einen mit ihrem Blicken durchbohren als wollten sie, dass du heulend wieder aus dem Gebäude rennst. Nein!, meine Bandy-Chefs sind total freundlich. Und nach ein paar Fragen zu meiner Person, meinen Qualifikationen und Fähigkeiten am PC habe ich dann schließlich den Praktikumsplatz bekommen.
Von da an war ich vier Monate jeden Tag da und habe T-Shirts gedruckt. Zum Glück war ich zu dem Zeitpunkt noch keine achtzehn. So durfte ich immer nur bis um vier Uhr arbeiten 🙂 Scherz … mir hat die Arbeit da so einen Spaß gemacht dass die Zeit wie im Flug vorbei ging.
Am meisten Angst hatte ich anfangs vor der Conny, der festangestellten Dame im Büro. Am ersten Tag dachte ich, dass sie mich nicht mag 😀 Nur weil sie so cool da stand in ihren Biker-Boots. Also war ich natürlich am ersten Tag voll aufgeregt. Aber das hat sich alles ganz schnell wieder gelegt, weil sie echt total nett ist. Sie ist die Person, mit der ich im Betrieb am meisten Kontakt habe, und ich kann ja schlecht in meinen Pausen mit meinen Chefs Frauengespräche führen. 🙂
Ja in den Vier Monaten meines Praktikums hatte ich viel Spaß, habe aber auch viel gelernt, zum Beispiel wie man sich bei Bandyshirt richtig anzieht :D. Nein Spaß bei Seite. Ich glaube mein Augenmaß ist echt besser geworden. Und meine Geduld erst!! Natürlich gab es auch Situationen in den ich gedacht habe „AAHHH!! “ – wenn ich einen Druck total schief platziert habe und ich wusste, dass Enrico und Christian, die Chefs übrigens, total sauer sind. Aber wenn das vorbei war, war alles wieder gut. Fehler passieren.
Meine Aufgaben waren: Kunden beraten (oder beschäftigen bis jemand mit Ahnung Zeit hat ;D ), Ware bestellen, natürlich drucken und die fertigen T-Shirts mit GLS, DHL & UPS versenden. Und natürlich meine wichtigste Aufgabe: Kaffee und Essen holen. Ja als Praktikantin mit Führerschein darf man öfter mal zu Burger King oder McDonalds düsen. Eigentlich ganz gut, da spring immer irgendwas für einen raus :D.
Außerdem sind die mir echt was schuldig weil ich nämlich Inventur gemacht habe und keiner würdigt es. Die Tabellen waren schon nach einer Woche nicht mehr vollständig *schimpf*. 🙂
Ja die vier Monate gingen wie im Flug vorbei und dann kam der Tag des Abschieds. Ich war total traurig weil so viele Dinge passiert waren in der Zeit. Ich bin 18 geworden, ich hab meinen Führerschein gemacht, ich hab mein Auto bekommen und nicht zu vergessen so viele Kunden kennengelernt und deren Shirts gedruckt.
Es hat einen ganzen Monat gedauert bis ich wieder auf der Matte stand ;). Das war echt ein Gefühl von heimkommen. Der Geruch hat mich sofort wieder an die schöne Zeit erinnert. Also habe ich mich entschlossen, Aushilfe zu werden bis ich einen Studienplatz habe. Guute Entscheidung. Ich habe was zu tun und ich bekomme nebenbei auch noch Geld. Allerdings arbeite ich jetzt nicht mehr jeden Tag sondern nur noch Montag, Mittwoch und Freitag. Ab und zu muss ich auch an den anderen Tagen ran, wenn´s brennt. Also mal ein kleiner Aufruf falls das hier jemand liest. Kann mich mal jemand entlasten??
Kurz-Bewerbungen bitte per mail an: info@bandyshirt.de
Das war´s dann auch von mir und meinem Bandyshirt-Karrierebericht.
LG Valerie